Das dritte Saisonspiel der Herren 2 fand bei der dritten Mannschaft des SV Langensteinbach statt. Die erste viertel Stunde lief ordentlich, die Abwehr war laut, somit konnten einige Angriffe abgewehrt werden und auch vorne wurden schöne Aktionen gespielt, die mit Torabschluss zum Erfolg führten. Somit konnte man in der 15. Minute einen 5-Tore-Vorsprung erarbeiten (3:8).
Leider stimmte ab diesem Zeitpunkt weder die Abstimmung in der Abwehr, es entstanden viele Löcher, die gnadenlos genutzt wurden, noch konnte man die eigentlich gut trainierten Angriffsformationen konsequent ausspielen. Somit konnten die Gegner mit 7 Toren in Folge ihrerseits in Führung gehen (10:8). Die restliche Zeit bis zum Halbzeitpfiff wurde versucht, die Abstimmung in der Abwehr zu reaktivieren und auch vorne mehr Durchbrüche zu erzielen. Auch wenn noch einige Tore geworfen wurden, ließ die Leistung in der Abwehr weiterhin zu wünschen übrig, wodurch es mit einem 3-Tore Rückstand (16:13) in die Halbzeitpause ging.
Zu Beginn der 2. Halbzeit stand die Abwehr deutlich stabiler und auch die Absprachen funktionierten viel besser, wodurch es mehrfach gelang, den Ball herauszufangen und durch einen Konter selbst zum Torerfolg zu gelangen und den Ausgleich zu erreichen (16:16). Beide Mannschaften kämpften teils hart um einen Abschluss und die Mannschaft aus Langensteinbach konnte sich auch im Verlauf der 2. Halbzeit wieder mit 3 Toren absetzen, dieser Rückstand wurde jedoch bis zur 54. Minute wieder aufgeholt und sogar zu einer 2 Tore Führung ausgebaut. Leider konnte die Führung, auch durch eine 2-Minuten Strafe kurz vor Schluss, nicht gehalten werden. Glücklicherweise konnte zumindest ein Unentschieden erreicht werden, auch wenn durch die Leistungen der 2. Halbzeit ein Sieg verdient gewesen wäre. Aber es sind nun mal 60 Minuten, die zählen und somit wird die kleine Spielpause bis zum nächsten Spiel am 10.11. gegen Mühlburg sicherlich genutzt, um weiter an der Kommunikation sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zu arbeiten.
C. Zöller (Tor), A. Feigl (Tor), T. Sabuncu (3), J. Köhler (1), E. Biskup-Schreiner, T. Schneider (5), N. Schönborn (1), M. Siegel, J. Vogt, R. Barauskas (5/4), M. Christ, N. Eisen (7), Dominik Fürniß, M. Danz (5)
Bericht über das Trainingslager der SG Eggenstein-Leopoldshafen 2 (13.09.2024 – 15.09.2024)
Schweiß, Speed und Italo-Schlager: Unser Trainingslager-Abenteuer in Saarbrücken
Es war ein gewöhnlicher Freitagmorgen, doch für die 18 Mann der SG Eggenstein-Leopoldshafen 2 und ihren Trainerstab aus drei motivierten Trainern begann an diesem Tag ein außergewöhnliches Abenteuer. Das Ziel: das Olympia-Trainingslager in Saarbrücken. Voller Tatendrang bestiegen wir die beiden Busse – aber schnell wurde klar, dass die größte Herausforderung nicht auf dem Spielfeld wartete, sondern in den Ohren. Es kristallisierte sich ein musikalisches Phänomen heraus:
Italoschlager! Die Kult-Band "Roy Bianco & Die Abbrunza Boys" wurde zum ungewollten Soundtrack unseres Wochenendes. Ob wir jemals den Rhythmus dieser Lieder aus dem Kopf bekommen? Fraglich.
Freitag: Ankunft und Kartfieber
Nach einer beschwingten Fahrt mit melodischen Ohrwürmern erreichten wir das Trainingslager und starteten den Abend mit einem gemeinsamen Abendessen. Die Stimmung war gelassen, aber nicht für lange, denn die erste Trainingseinheit stand bevor. Anderthalb Stunden schweißtreibendes Programm, bevor es zum eigentlichen Highlight des Tages kam: das Kartfahren.
In zwei Gruppen traten wir im Qualifying und anschließend im Rennen gegeneinander an. Der Konkurrenzgeist flammte auf. Gruppe 1 wurde vom blitzschnellen Tim Schneider dominiert, während in Gruppe 2 Tim Lang souverän den Sieg holte. Zufall oder schicksalhafte Namensgleichheit? Das bleibt ein Rätsel.
Samstag: Sport und Sauna
Der Samstag begann früh – sehr früh. Um 6:30 Uhr klingelten die Wecker, und noch bevor der Körper richtig wach war, wurde er schon in Bewegung gesetzt. Nach dem Frühstück starteten wir direkt mit einer einstündigen Laufeinheit. Der Morgen war kühl, aber die Muskeln brannten schon.
Nach dem Lauf ging es nahtlos in das intensive Tagesprogramm über. Von 10 Uhr bis 17:30 Uhr absolvierten wir mehrere Trainingseinheiten, die nur durch wohltuende Essenspausen unterbrochen wurden. Technik, Taktik, Teamgeist – alles wurde auf die Probe gestellt. Die Trainer Tina, Thorben und Florian hatten sichtlich Freude daran, uns bis an unsere Grenzen zu bringen.
Am Abend war die Erschöpfung allen ins Gesicht geschrieben. Doch anstatt sich in die Betten zu schleppen, gab es noch ein besonderes Programm zur Regeneration: die Sauna. Ein Ort der Entspannung, wo der harte Trainingstag nach und nach aus den Muskeln wich. Doch damit nicht genug: Der Abend klang in einer gemütlichen Runde mit Likörchen und viel Gelächter aus. Zudem wurden noch die letzten Mannschaftsämter verteilt. Die Wahl fiel auf zwei würdige Captains: Tim Sabuncu und Thierry Göppert, die uns in die kommende Saison führen werden.
Sonntag: Muffins und Abschied
Wie schon am Samstag, begann auch der Sonntag mit frühem Wecken um 6:30 Uhr und einer erneuten Laufeinheit. Das Training hielt uns weiterhin auf Trab, diesmal ging es jedoch ins Schwimmbad. Wasser ist ja bekanntlich das Element der Entspannung – doch die Einheit im Schwimmbecken forderte uns noch einmal alles ab. Nach dem abschließenden Mittagessen hieß es dann: Packen und aufräumen.
Bevor wir jedoch endgültig die Heimfahrt antraten, gab es noch eine Überraschung: ein Zwischenstopp bei unserem Trainer Thorben. Sein Sohn hatte für uns Muffins gebacken – und daswaren nicht einfach nur Muffins, sondern die wohl besten Muffins der Welt. Mit vollem Magen und einem Lächeln im Gesicht setzten wir die Heimreise fort.
Fazit: Ein unvergessliches Wochenende
Nach drei Tagen, gefüllt mit schweißtreibendem Training, hitzigen Kartduellen und endlosen Italoschlager-Hymnen, blicken wir glücklich und zufrieden zurück. Wir sind gestärkt – nicht nur körperlich, sondern auch als Team. Ein großes Dankeschön geht an unsere Trainer Tina, Thorben und Florian, die das Wochenende perfekt organisiert und uns über unsere Grenzen hinaus gefordert haben.
Das Trainingslager war ein voller Erfolg – und mit etwas Glück haben wir auch bald eine wichtige Frage geklärt, die aus einer der Lieder hervorging. Oder vielleicht auch nicht.
Bericht von Nico Eisen